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Presseinformation vom 11.09.2020:

Schülerverkehr in Bussen:

Verstärkung bei den Linien 924, 921V, 928V, 968 und 936



Am Dienstag haben die Schulen ihren Betrieb wieder aufgenommen. Nachdem die Auslastung der Busse vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie nicht eingeschätzt werden konnte, hat das Landratsamt Starnberg die Belegungssituation täglich bei den Busunternehmen abgefragt. Busse mit großer Auslastung, bei denen die Abstands- und Hygieneregeln schwer eingehalten werden können, erhalten jetzt Verstärkung. Die Verstärkerbusse werden vorerst ab kommenden Montag, den 14. September bis zu den Herbstferien eingesetzt. Ob weitere Linien Verstärkung erhalten, wird geprüft.

Die Verstärkerbusse werden wie folgt eingesetzt:

  • Linie 924 um 7:10 Uhr ab Seefeld-Hechendorf zur S8 zur Realschule Herrsching und zum Gymnasium Gilching. Das Landratsamt weist darauf hin, dass die Schüler zur weiteren Entlastung der Linie auch den 20-Minuten-Takt der Linie nutzen sollen und sofern möglich einen Bus früher, also um 6:53 zur S-Bahn fahren können.
  • Linie 921V um 13:14 Uhr ab Gilching Gymnasium nach Inning, Marktplatz.
  • Linie 928V um 7:00 Uhr ab S-Bahnhof Weßling zur Realschule Herrsching und um 13:15 Uhr vom Gymnasium Gilching nach Breitbrunn.
  • Linie 968 um 7:07 Uhr ab Planegg (S) West zum Schulzentrum Gauting.
  • Linie 936 um 7:05 Uhr ab Fürstenried West zum Schulzentrum Gauting.

Weitere Änderungen:

Die Schülerfahrt auf der Linie 966 um 7:32 Uhr ab Erlenweg zum Schulzentrum Gauting wird bereits ab Montag fahren und nicht wie im Fahrplan dargestellt erst ab dem 1. Oktober.

Zur Verstärkung der Linie 921V um 7:21 Uhr ab Inning, Marktplatz zum Gymnasium Gilching laufen bereits Gespräche mit dem Verkehrsunternehmen.

Zur Verstärkung der Linien 975, 961 und 904 laufen Gespräche mit dem Verkehrsunternehmen DB Regio Bus Bayern.

Am 2. September hat der Freistaat Bayern ein Förderprogramm zur vorübergehenden Erhöhung der Beförderungskapazitäten im Schülerverkehr erlassen. Die Förderung gilt für Fahrten im freigestellten Schülerkehr (also für reine Schulbusse) und für Schülerfahrten, die im normalen öffentlichen Personennahverkehr stattfinden, wenn auf diesen Linien zu mindestens 60 Prozent Schüler befördert werden.

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie soll mit Verstärkerbussen der Infektionsschutz während den Fahrten von und bis zu den Schulen erhöht werden. Mit der Ankündigung des Freistaates Bayern Maßnahmen zur befristeten Erhöhung der Beförderungskapazitäten im Schülerverkehr zu fördern, hat der Landkreis Starnberg gleich seine Fühler ausgestreckt und eruiert, wo es Busse zur Verstärkung gibt. Schnell war klar, dass das Angebot überschaubar ist. Die angebotenen Busse wurden vorsorglich reserviert, um im Bedarfsfall schnell handeln zu können.

Die ersten Schultage haben dem Landratsamt nun die gewünschten Erkenntnisse gebracht: Auf den genannten Linien sind die Busse stark frequentiert. Die am stärksten frequentierten Linien erhalten daher schnell Verstärkung. Damit soll gewährleistet sein, dass die Schüler auch in Zeiten Corona sicher zur Schule kommen. Nachdem nur eine begrenzte Anzahl von Bussen zur Verfügung steht, werden die Belegungszahlen der einzelnen Linien vom Landratsamt weiter genau beobachtet. Damit soll sichergestellt werden, dass die vorhandenen Fahrzeuge bedarfsgerecht eingesetzt werden.

Landrat Stefan Frey: „Wir nutzen alle Möglichkeiten, die Buskapazitäten zu erhöhen und Verstärkerbusse einzusetzen. Angesichts des knappen Angebots haben wir die tatsächlichen Entwicklungen vor Ort genau im Blick und orientieren uns am vordringlichen Bedarf auf den einzelnen Linien. Damit sind wir auf einem guten Weg.“

In den Bussen selbst befinden sich darüber hinaus Hinweisplakate, die die Fahrgäste über die geltenden Verhaltensregeln in Fahrzeugen aufklären, wie beispielsweise das Tragen des Mund- und Nasenschutzes. Sollten diese Vorgaben nicht eingehalten werden, werden Durchsagen durchgeführt, die auf diese Verhaltensregeln hinweisen. Zudem sind die Busfahrer angehalten, bei Verstößen von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen. Das Fahrpersonal ist mit ausreichend Hygienetüchern und Desinfektionsmittel ausgestattet worden. Bodenmarkierungen im Eingangsbereich sollen das Einhalten der Abstandsregelungen beim Einsteigen erleichtern. Soweit fahrplantechnisch möglich, wird dafür gesorgt, dass die Busse an ihren Endhaltestellen gelüftet werden. Des Weiteren befinden sich die Klimaanlagen in den Bussen auf dem neusten Stand, sodass ein permanenter Luftaustausch ermöglicht wird. Die Busse werden täglich einem intensiven Reinigungsprozess zum vorbeugenden Infektionsschutz unterzogen, deren Fokus besonders auf Berührungsflächen wie Handgriffe oder Schlaufen liegt.