Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember
Gesundheitsamt klärt auf
„Take the rights path“, also „Geht den Weg der Rechte“, so lautet in diesem Jahr das internationale Motto des Welt-Aids-Tages. Es soll daran erinnern, dass Menschenrechte, auch Frauen- und Minderheitenrechte im Engagement gegen HIV von essentieller Bedeutung sind. Auch das Gesundheitsamt Starnberg zeigt sich heuer wieder solidarisch und macht mit verschiedenen Aktionen auf das Thema HIV/AIDS aufmerksam. In der Woche vom 25. November bis 4. Dezember findet man im Foyer des Landratsamtes, im Gesundheitsamt, im Staatlichen Beruflichen Zentrum Starnberg sowie in der Fachoberschule Informationsstände mit Broschüren und Kondomen.
Wie schon in den vergangenen Jahren zeigt das Landratsamt auch heuer Schleife, sowohl auf der Homepage www.lk-starnberg.de als auch auf einem Banner, welches vom 4. November bis 1. Dezember an verschiedenen Stellen in Starnberg hängt. Ziel der Aktionen ist die Reduzierung von Vorurteilen und ein offener Umgang mit dem Thema HIV/AIDS und sexuell übertragbarer Krankheiten. Auf www.welt-aids-tag.de finden sich weitere Informationen und Materialien für eigene Solidaritätsaktionen.
Am 1. Dezember 1981 wurde AIDS als eigenständige Krankheit international anerkannt, daher wird an diesem Tag all die Menschen erinnert, die an den Folgen von HIV und AIDS verstorben sind. Alle Menschen sind zu einem Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung aufgerufen, denn noch immer erleben Betroffene Ausgrenzung und Stigmatisierung. Ziel ist es, dafür zu sensibilisieren, wie wichtig ein Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung ist.
Aktuelle Zahlen in Deutschland, Stand Ende 2023;
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts lebten 2023 in Deutschland rund 96.700 Menschen mit HIV, wovon 99 % (87.600) der Menschen ihre HIV-Medikamente nahmen.
2023 hatten sich schätzungsweise 2.200 Menschen neu mit HIV infiziert. Rund 8.200 Menschen in Deutschland wussten nichts von ihrer Infektion und erhielten deswegen keine Behandlung. Ende 2023 waren 92 Prozent der HIV-Infektionen diagnostiziert, 99 Prozent der Diagnostizierten erhielten HIV-Medikamente, bei 96 Prozent davon ist HIV nicht mehr nachweisbar.
Sorgen auch heuer für reichlich bestückte Informationsstände zum Welt-Aids-Tag: v.l. Sandra Pabian und Nicole Karl vom Gesundheitsamt Starnberg
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