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Blackout (Großflächiger, langanhaltender Stromausfall)




Vorwort

Ein Blackout-Ereignis stellt die gesamte Bevölkerung des Landkreises Starnberg und deren kritische Infrastruktur, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben so wie die Kommunen vor große Herausforderungen.

Das Landratsamt Starnberg als Katastrophenschutzbehörde bereitet sich gemeinsam mit den Kommunen im Landkreis, den Einrichtungen der kritischen Infrastruktur und den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben auf diese Ausnahmesituation vor.

Ziel ist es, die Bewohner des Landkreises Starnberg bestmöglich in einer solchen Situation zu unterstützen und zu schützen.

Der vorliegende Katastrophenschutz-Einsatzplan „Blackout“ für den Landkreis Starnberg ist ein Werkzeug zur Bewältigung eines Blackout-Ereignisses. Er dient der Orientierung und Entscheidungsfindung während eines Blackouts.

Es wurden Vorkehrungen, Bevorratungen und Anschaffungen getroffen sowie Abläufe etabliert, um so der Krise zu begegnen.

Ein derart einschneidendes und die gesamte Gesellschaft betreffendes Ereignis kann aber nicht nur durch die Katastrophenschutzbehörde, die Kommunen im Landkreis, die Einrichtungen der Kritischen Infrastruktur und die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben der oben genannten Einrichtungen bewältigt werden. Vielmehr ist das Zusammenspiel der oben aufgeführten Institutionen und der Bevölkerung des Landkreises Starnberg entscheidend dafür, dass die Krise wirksam bewältigt werden kann. Hier ist jeder Einzelne gefragt, sich zum Wohle der Gesellschaft einzubringen. Das ist möglich durch sein persönliches Verhalten in einer Krisensituation, der Auseinandersetzung mit einer solchen Situation im Vorfeld und die daraus resultierende Vorbereitung auf diese Ausnahmesituation (persönlicher Notvorrat inkl. wichtiger persönlicher Medikamente).

Aber vor allem die gegenseitige Unterstützung und Hilfe für Ihre Familie, Verwandten, Nachbarn, Hilfsbedürftigen und auch fremde Menschen, die in dieser Katastrophe Ihrer Hilfe bedürfen, ist essenziell, um eine derartige Sondersituation zu meistern.

Nur durch eine gemeinsame Kraftanstrengung aller Beteiligten können die Auswirkungen für uns alle in so einer Katastrophe so gering wie möglich gehalten werden.

Mit besten Grüßen
Stefan Frey

Der Katastrophenschutz-Einsatzplan Landkreis Starnberg "Blackout"

Der Katastrophenschutz-Einsatzplan Landkreis Starnberg „Blackout“ stellt ein Werkzeug zur Bewältigung einer Blackout-Katastrophe dar.
Im Wesentlichen geht es bei einer Blackout-Katastrophe darum, die lebenswichtigsten Bedürfnisse der Gesellschaft aufrechtzuerhalten.
Dieses Ziel kann aber nur durch ein Zusammenspiel der Gesellschaft, der Hilfsorganisationen und Einrichtungen der kritischen Infrastruktur sowie der Behörden erreicht werden.

Es geht in erster Linie darum, die Einrichtungen der kritischen Infrastruktur funktionsfähig zu halten, um eine rudimentäre Versorgung der Gesellschaft aufrecht zu erhalten. Es geht nicht darum, in der Blackout-Katastrophe einen Normalbetrieb zu gewährleisten, sondern eine Grundversorgung sicherzustellen, um die Auswirkungen der Situation auf die Gesellschaft so gering wie möglich zu halten und zu einem späteren Zeitpunkt auf die rudimentären Strukturen aufzubauen, um dann wieder zeitnah zur „Normalität“ zurückzukehren.

Zu den Einrichtungen der kritischen Infrastruktur zählen die Energieversorgung, die IT und Telekommunikation, die Gesundheitsversorgung, der Transport, der Verkehr, die Medien und die Information, die Wasserversorgung, die Abwasserentsorgung, die Siedlungsabfallentsorgung, die Ernährung, die Finanzen/das Versicherungswesen und die Staatsverwaltung.
Im Katastrophenschutz-Einsatzplan Landkreis Starnberg „Blackout“ wird beschrieben, welche Vorkehrungen von diesen Einrichtungen getroffen wurden, um sich auf einen Blackout vorzubereiten und wie diese Einrichtungen dabei unterstützt werden können, damit sie ihre Aufgaben weiter ausführen können.

Für den Fall eines Blackouts wurden von der Katastrophenschutzbehörde und den Gemeinden sowie der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen diverse Vorbereitungen und Bevorratungen getroffen, um darauf vorbereitet zu sein.
Eine wichtige Rolle bei der Bewältigung einer Blackout-Katastrophe nimmt jeder einzelne Bürger ein. Durch ihr Verhalten und Selbstvorsorge kann jede Person den Ausgang einer Blackout-Katastrophe positiv beeinflussen.

Nur gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfe kann uns durch eine solche Krise führen und die Folgen für die Gesellschaft so gering wie möglich halten!

Was ist ein „Blackout“?

Ein Blackout ist ein großflächiger, langanhaltender Stromausfall, der eine Kettenreaktion auslöst und dadurch zu einem Systemausfall führt. Dadurch kommt es zum Ausfall von Kommunikation, Infrastruktur sowie Versorgung.


Kennzeichnung der Anlaufstellen / Notruf-Annahmestellen

So erkennen Sie die Anlaufstellen ("Leuchttürme) und Notruf-Annahmestellen (weitere Informationen finden Sie anschließend):

Anlaufstellen (Leuchttürme)

Was ist eine Anlaufstelle / ein Leuchtturm

Im Fall eines plötzlichen großflächigen Stromausfalls „Blackout“ oder einer Katastrophe nimmt die Information und Erreichbarkeit der Kommunen für die Bevölkerung eine wesentliche Rolle zur Bewältigung dieser Ereignisse ein. Zu diesem Zweck ist das Einrichten von Anlaufstellen für die Bevölkerung (sogenannte Leuchttürme) ein wesentlicher Punkt um diese Ziele zu erreichen.

  • Diese Anlaufstellen (Leuchttürme) dienen als Informationsplattform für die Bevölkerung (Weitergabe zum Verlauf des Ereignisses und Empfehlungen zum Verhalten für die Bevölkerung).
  • Zur Annahme und Weiterleitung von Notrufen.
  • Weiter können hier freiwillige Helfer erfasst, koordiniert und verteilt werden.
  • Über diese Anlaufstellen können auch im Bedarfsfall Wasser und – sofern vorhanden – Lebensmittel verteilt werden. Weiter kann hier eine medizinische Basisversorgung sowie Erste Hilfe sicher gestellt werden.

Im Rahmen von Aushängen kann weiter die Kommunikation der Bevölkerung untereinander und die gegenseitige Hilfe untereinander ermöglicht werden (Pinnwände für die Bevölkerung).

Kennzeichnung von Anlaufstellen / Leuchttürmen

Kennzeichnung Anlaufstelle-LeuchtturmDieses Logo hilft im Landkreis Starnberg beim Auffinden von Anlaufstellen, den sogenannten Leuchttürmen

Infoflyer

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Leuchttürme (Anlaufstellen)

» sortiert nach Hauptgemeinde

(26 Adressen)


Grundschule, Kinderhaus und Turnhalle Erling

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Ludwig-Prockl-Weg 2

82346 Andechs-Erling

Rathaus Berg

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Ratsgasse 1

82235 Berg

Gemeindebücherei Feldafing

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Schluchtweg 9b

82340 Feldafing

Grundschule Gauting

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Schulstraße 4

82131 Gauting

Rathaus Gilching

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Rathausplatz 1

82205 Gilching

Nikolaushalle (Anlaufstelle "Leuchtturm" bei einem Blackout)

Nikolausstraße 11

82211 Herrsching

Rathaus Herrsching

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Bahnhofstraße 12

82211 Herrsching

Bürgersaal - Mehrzwecksaal Breitbrunn

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Münchener Straße 2

82211 Herrsching-Breitbrunn

Rathaus Inning

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Pfarrgasse 13

82266 Inning am Ammersee

Grundschule Krailling

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Rudolf-von-Hirsch-Straße 2

82152 Krailling

Rathaus Pöcking

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Hauptstraße 8

82343 Pöcking

Schulturnhalle Seefeld

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Roseggerstraße 2

82229 Seefeld

Schulturnhalle Hechendorf

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Schluchtweg 5

82229 Seefeld-Hechendorf

Betriebshof Starnberg

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Hanfelder Straße 100 2

82319 Starnberg

Rathaus Starnberg

Anlaufstelle "Leuchtturm" bei einem Blackout

Vogelanger 2

82319 Starnberg

Feuerwehrhaus Hadorf

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Maurerberg 5

82319 Starnberg-Hadorf

Anlaufstelle Landstetten

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Klosterholzweg 2

82319 Starnberg-Landstetten

Bürgersaal Leutstetten

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Altostraße 3

82319 Starnberg-Leutstetten

Mehrzweckhalle Percha

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Berger Straße 5

82319 Starnberg-Percha

Grundschule Söcking

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Kempterstraße 1b

82319 Starnberg-Söcking

Betriebshof Starnberg

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Kastanienweg 36

82319 Starnberg-Wangen

Rathaus Tutzing

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Kirchenstraße 9

82327 Tutzing

Vereinsraum (Buttlerhof) Traubing

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Buttlerweg 6

82327 Tutzing-Traubing

Feuerwehrhaus Weßling/Oberpfaffenhofen

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Argelsrieder Straße 112

82234 Weßling

Feuerwehrhaus Hochstadt

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Angerweg 8

82234 Weßling-Hochstadt

Turnhalle Wörthsee

Anlaufstelle (Leuchtturm) bei einem Blackout

Schulstraße 11

82237 Wörthsee

Notruf-Annahmestelle

Alle Feuerwehrgerätehäuser im Landkreis Starnberg sind im Falle eines Blackouts Notruf-Annahmestellen.

Was ist eine Notruf-Annahmestellen?

Im Fall eines plötzlichen, großflächigen Stromausfalls „Blackout“ oder einer Katastrophe nimmt die Information und Erreichbarkeit der Rettungsleitstelle und der Kommunen für die Bevölkerung eine wesentliche Rolle zur Bewältigung dieser Ereignisse ein. Zu diesem Zweck ist das Einrichten von Notrufannahmestellen für die Bevölkerung ein wesentlicher Punkt, um diese Ziele zu erreichen.

Diese Notrufannahmestellen dienen zur Aufnahme und Weiterleitung von Notrufmeldungen (medizinische Notfälle, Brand, Unfälle, usw.) sowie zur Weitergabe von Informationen an die Bevölkerung (Informationen zum Verlauf des Ereignisses und Handlungsempfehlungen für die Bevölkerung).

Im Rahmen von Aushängen können weiter die Kommunikation der Bürger und die gegenseitige Hilfe untereinander ermöglicht werden (z.B. Pinnwände für die Bevölkerung).

Um eine flächendeckende Abdeckung im Landkreis sicher stellen zu können, werden alle Feuerwehrgerätehäuser des Landkreises die Aufgabe der Notrufannahmestellen für die Bevölkerung übernehmen.

Kennzeichnung von Notruf-Annahmestellen

Kennzeichnung Notruf-AnnahmestelleDieses Logo hilft Ihnen beim Auffinden entsprechender Notrufannahmestellen.

Infomaterial / Flyer zur Vorsorge für einen Blackout

Wie wahrscheinlich ist ein Blackout?

Ursachen können z.B. technisches oder menschliches Versagen, Unwetterereignisse oder terroristische Anschläge sein. Das Risiko eines Blackouts bestand also auch schon in der Vergangenheit, durch die aktuelle Gasmangellage und den Krieg in der Ukraine ist das Risiko aber nochmals erhöht. Eine konkrete Prognose, ob und wann ein solches Szenario tatsächlich eintritt, ist allerdings nicht möglich.

Welche Auswirkungen hat ein Blackout auf die Bevölkerung?

Ausfall von Licht, Heizung und elektrischen Geräten.

Ausfall von Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten (Telefon, TV, Internet), auch das Mobilfunknetz bricht innerhalb von Minuten bis wenigen Stunden zusammen.

Aufzüge bleiben stecken.

Ampeln fallen aus, der Bahnverkehr kommt zum Erliegen.

An den Tankstellen kann kein Kraftstoff getankt werden.

Je nach Umfang der Notstromversorgung kommt es zu Beeinträchtigungen bei Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.

Lebensmittelmärkte schließen bzw. sind nach Wiederöffnung in kurzer Zeit ausverkauft.

Ausfall von elektronischen Bezahlsystemen, d.h. es kann nur noch mit Bargeld bezahlt werden. Bargeld kann auch nicht mehr abgehoben werden.

Das Gesundheitswesen (Arztpraxen, Altenheime, Krankenhäuser,…) arbeitet nur noch sehr eingeschränkt, solange Notstrom verfügbar ist.

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei arbeiten unter erschwerten Bedingungen, insbesondere sind keine Notrufe auf herkömmlichem Weg mehr möglich.

Bitte informieren Sie sich daher über die nächstgelegenen Anlaufstellen ("Leuchttürme") oder Notruf-Annahmestellen im Blackout-Fall.

Informationen finden auf dieser Seite oder in unserem Infomaterial: 

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Wie kann man vorsorgen?

Aufgrund der nach einem Blackout zu erwartenden Versorgungsengpässe empfehlen wir soweit möglich einen Vorrat an Wasser und Lebensmitteln für zehn Tage zu bevorraten. Dieser Vorrat muss nicht in einem einzigen Einkauf beschafft werden, sondern kann Schritt für Schritt angelegt werden.

Detailliertere Informationen finden Sie auch auf unserer Seite unter dem Menüpunkt "Notfallvorsorge".


Flyer, Videos und aktuelle Informationen zum Thema gibt es auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Zuständige Stelle

Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Fachbereich 34

Strandbadstraße 2
82319 Starnberg

08151 148-77321
08151 148-11630
sicherheit-ordnung@LRA-starnberg.de
Internet: https://www.lk-starnberg.de/34

Servicezeiten

Persönliche Besuche nach vorheriger Terminvereinbarung.

Montag: 8 Uhr bis 16 Uhr
Dienstag: 8 Uhr bis 16 Uhr
Mittwoch: 8 Uhr bis 14 Uhr
Donnerstag: 8 Uhr bis 18 Uhr
Freitag: 8 Uhr bis 14 Uhr