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Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum)



Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum)Der Riesenbärenklau, oder auch Herkulesstaude genannt, wurde im 19. Jahrhundert als Zierpflanze in Europa eingeführt. Die 2- bis 3-jährige imposante und giftige Staude kann bis zu vier Meter hoch werden. Sie blüht in sehr großen Dolden ab dem zweiten Jahr. Nach der Blüte stirbt die Einzelpflanze ab, bildet jedoch vorher bis zu 50.000 flug- und schwimmfähige Samen aus. Daher kommt es sehr rasch zu Massenbeständen und man findet sie mittlerweile weit verbreitet in unserer Landschaft. Insbesondere auf Straßenböschungen, Waldrändern, Feuchtwiesen und Brachflächen breitet sie sich gerne aus. Auf Grund ihrer Wuchs- und Ausbreitungsdominanz verdrängt sie die ursprünglich heimische Vegetation nahezu flächendeckend und breitet sich zunehmend auch auf naturschutzfachlich wertvollen Biotopen und Schutzgebieten aus.
Beim Kontakt mit der Pflanze, die phototoxische Giftstoffe enthält, kann es zu heftigen Hauterkrankungen kommen, die an starke Verbrennungen erinnern. Für alle die mit der Pflanze in Berührung kommen, insbesondere für spielende Kinder, ist diese Pflanze eine reelle Gefahr.

Zum Schutz der Umwelt, aber auch zum eigenen Schutz sind daher alle Grundstücksbesitzer aufgerufen den Riesenbärenklau auf den eigenen Flächen gezielt zu bekämpfen!

Tipps zur Bekämpfung: Infoblatt (PDF)

Infoblatt Riesenbärenklau

 Erfolgsbilanz der Bekämpfung der Herkulesstauden in der Gemeinde Tutzing

 

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Naturschutzrecht und Landschaftspflege
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