Solar-Prämie 2020
Presseinformation
Die Gewinner der Solarprämie 2020 im Kurzüberblick:
Reinhard Koether (Gauting)
Unsere Photovoltaikanlage (9,9 kWp) inklusive Stromspeicher (8,8 kWh) haben wir im Mai letzten Jahres in Betrieb genommen. Unser Fazit fällt jedoch schon jetzt positiv aus, die Anlage funktioniert bestens. Und dank der Batterie haben wir jetzt Tag und Nacht umweltfreundlichen Solarstrom. Wichtig war uns auch die gewonnene Unabhängigkeit, denn eigener Strom und weniger Abhängigkeit von zukünftigen Strompreissteigerungen, das ist ein wirklich schönes Gefühl.
Wir haben die Entscheidung noch keine Sekunde bereut und würden es jedem ans Herz legen.
Fabius Natter (Krailling)
Ziel war es, ein sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvolles Projekt zu entwickeln, mit möglichst hoher Strom-Autarkie, welches während des Großteils des Jahres gleichzeitig auch bis zu 2 E-Fahrzeuge künftig mit 100% Sonnenstrom versorgen soll. Aufgrund der damals noch geltenden 10 kWh-Grenze zur EEG-Befreiung wurde die Anlage entsprechend auf 9,6 kWp ausgelegt, mit der Option zu einem späteren Zeitpunkt noch die zweite Dachseite Richtung Westen mit Solarpanels zu belegen. 2020 wurde mit der PV-Anlage und einer 6,4 kWh Hausbatterie eine Autarkie von 84% erreicht.
Ulrich Hueck (Gauting)
Intelligente Technik minimiert den CO2-Ausstoß, der durch ein neues Einfamilienhaus entsteht, und macht es zum Plusenergiehaus: Unsere Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 8,16 kWp wurde im November 2020 in Betrieb genommen. Ihr Strom speist den Haushalt und eine elektrische Erdwärmepumpe für die Heizung, die Gebäudekühlung und die Warmwassererzeugung. Zusätzlich sorgen ein Batteriespeicher mit einer Speicherkapazität von 10,2 kWh und ein 900 Liter-Pufferspeicher dafür, dass die Solarenergie auch nach Sonnenuntergang genutzt werden kann. Eine Notstromfunktion ist vorsorglich vorhanden und über eine E-Ladestation (Wallbox) kann zukünftig auch ein Auto klimafreundlich und kostengünstig mit Solarstrom getankt werden.
Juschi Bannaski (Berg)
Wir haben eine PV-Anlage in Ost-West Ausrichtung mit 10 kWp. Die Montage erfolgte im September 2020 und war innerhalb von 2 Tagen erledigt. Der Aufbau und Installation des Speichers mit 12 kWh waren ebenfalls problemlos. Die Anmeldung beim Bayernwerk und in dem Marktstammdatenregister übernahm netterweise die Firma aus Starnberg. Der Kauf eines E-Autos ist in Vorbereitung, die zugehörige Wallbox ist bereits installiert.
Seit nunmehr 5 Monaten sind wir stolze Besitzer der PV Anlage und freuen uns mit jedem sonnigen Tag über den Beitrag, den wir zum Klimawandel beitragen können.
Horst Häußinger (Gauting)
Nachdem ich mehr als 30 Jahre in der Umweltverwaltung gearbeitet habe, ist es für mich ein großes Anliegen meine Stromversorgung so weit wie möglich selbst bereit zu stellen. Ich träumte schon seit Jahrzehnten mein Haus über eine PV-Anlage auf dem Dach und einer Batterie im Keller weitgehend unabhängig versorgen zu können. Mit unserer Sonnenbatterie, die auf Eisenphosphat-Lithium-Basis arbeitet, können wir derzeit mit 4 Modulen bis zu 10 kWh selbst erzeugten Strom zwischenspeichern. Der Speicher wäre um weitere 5 kWh erweiterbar. Damit kommen wir derzeit leicht durch die Nacht. Mein Traum ist somit verwirklicht!
Die PV-Anlage mit einer Peak-Leistung von 8 kWh haben wir im Frühjahr 2020 in Betrieb genommen und bisher weit mehr als unseren Eigenbedarf erzeugt. Den Überschuss speisen wir über die "Sonnen-Gemeinschaft" ins Netz, und sind damit Teil eines Netzwerks von Kanada, den USA über Europa bis nach Neuseeland. Wir haben gegen eine Grundgebühr eine Freimenge von 5500 kWh/a, damit werden wir auskommen. Das bedeutet wir haben fortan keine Stromrechnungen mehr!
Die Anlage arbeitet bisher ohne Probleme und völlig störungsfrei. Das größte Problem, nach dem Wetter, waren die Anträge auf staatliche Förderung und die Anmeldung zur Umsatzsteuer.
Aber wie gesagt, mir geht es um die Sache, nicht ums Geld! Vor 20 Jahren hat man mich bei einem Bewerbungsgespräch milde als Spinner belächelt, weil ich die Solarenergie bzw. die Fotovoltaik als die "nachhaltigste Energieform" bezeichnet habe. Ich stehe nach wie vor zu dieser Aussage! Schön wäre jetzt noch ein kleines Windrad für die stürmischen Regentage - aber ich möchte meinen Nachbarn nicht zu viel zumuten! Dann vielleicht eher zusammen mit den Nachbarn ein kleines BHKW oder eine Brennsoffzelle?